Mitarbeiterentwicklung – Wie Sie als Unternehmer mit Ihren Mitarbeitern gemeinsam profitieren!
Mitarbeiterentwicklung – Wie Sie als Unternehmer mit Ihren Mitarbeitern gemeinsam profitieren!
Nach über 20 Jahren in Zusammenarbeit mit Handwerksbetrieben können wir feststellen, dass in vielen Betrieben die Förderung und Entwicklung der Mitarbeiter sehr sporadisch erfolgt und nicht strukturiert ist.
Dabei könnte der Unternehmer in seinem Handwerksbetrieb richtig profitieren, wenn Mitarbeiter zum einen ihr Fachwissen kontinuierlich aufbauen und zum anderen durch interne Schulungen ihren Beitrag zu betriebsinternen Optimierungen leisten.
Im Coaching erleben wir, dass die Mitarbeiter zu Fachtagungen von Herstellern „geschickt“ werden, die durchaus interessant sind, jedoch später in der Praxis keine Anwendung finden.
Selbst Mitarbeiter, die an Fortbildungen interessiert sind, erleben dann eine große Frustration.
Der Unternehmer selbst bemerkt eine fehlgeleitete Mitarbeiterbindung. Er hat es gut gemeint, aber schlecht gemacht. Viele Unternehmer sind sich zum Thema Mittarbeiterentwicklung nicht im Klaren, was genau getan werden muss, um wirklich einen Vorteil für beide Seiten zu erzeugen.
Was tun, wenn Mitarbeitern das nötige Wissen fehlt? Einfach auf Fortbildung schicken? Damit ist es leider nicht getan.
Fragen zum Thema Mitarbeiterentwicklung
Es ist gut, sich folgende Fragen zum Thema Mitarbeiterentwicklung zu stellen und diese für sich zu beantworten:
- In welchen Bereichen leidet die Qualität? Wo passieren immer wieder Fehler, weil einfach das nötige Wissen oder die Routine fehlen?
- Wann „gehen“ ältere Beschäftigte und nehmen ihr Wissen mit?
- Weshalb soll der betreffende Mitarbeiter eine Fortbildung besuchen?
- Was sollten alle im Team über interne Arbeitsabläufe oder die Arbeitsvorbereitung wissen (wenn es kein Onboarding oder Einarbeitungsplan in Ihrem Betrieb gibt, sollten Sie unbedingt einen erstellen. Das sorgt für eine frühzeitige Mitarbeiterbindung. Sie können gerne eine Vorlage von uns per E-Mail anfordern.)
Wissensplan
Erstellen Sie einen „Wissensplan“ der sowohl dem Bereich der fachlichen Fortbildung als auch der internen Fortbildung dient. Das kann auch die Einarbeitung von Aufgaben eines Kollegen betreffen. Listen Sie die Aufgaben in einer Excelliste auf und notieren Sie, wer bis wann von wem und wie lange eingearbeitet wird. Oder verwenden Sie andere Parameter, die für Ihre Aufgabenbereiche von Bedeutung sind. Dann fügen Sie der Liste eine Spalte mit der Bezeichnung „Status“ an. Sind 100% schon erreicht?
Was auch sehr motivierend wirkt, sind interne Vorträge (ca. 30 Minuten an einem Freitagmittag) mit einem kleinen praktischen Beispiel oder Aufzeichnungen: Ein Mitarbeiter bereitet ein Thema vor, das für alle wichtig ist, referiert hierüber, das Team stellt weitere Fragen und findet gemeinsam Antworten. Das stärkt die Sicherheit in der Durchführung von Aufgaben der einzelnen Beschäftigten. Es kommt zu weniger Fragen im Tagesgeschäft und das bedeutet mehr Zeit für Chefs.
Haben Sie noch Fragen? Rufen Sie uns gerne an.
Herzliche Grüße
Susanne Hasemann
Quelle Foto: Quelle Foto: @[robertkneschke] via Canva.com