Mitarbeitermotivation steigern
Mitarbeitermotivation steigern im Handwerk
Demotivierte Mitarbeiter bedeuten für einen Handwerksbetrieb oder Unternehmen einen Leistungsabfall bei der Durchführung der Aufgaben. Das führt automatisch zu finanziellen Einbußen. Materielle Werte sind immer von immateriellen Werten wie Fleiß, Freude, Wissen, Kundennutzen, Ziele, Organisation, Struktur, etc. und Motivation abhängig. Je mehr die Motivation sich steigern lässt, desto höher ist der betriebliche Erfolg. Dabei ist Motivation nicht käuflich. Ein Mitarbeiter kann nicht so tun, als sei er motiviert; jedenfalls nicht auf Dauer. Motivation ist ein emotionaler Aspekt. Entweder es besteht Motivation oder es besteht keine.
Die Motivation der Mitarbeiter durch höhere Gehälter oder Bonuszahlung allein, führt selten nachhaltig zum Erfolg. An einen höheren Lohn hat sich ein Mitarbeiter schnell gewöhnt. Diese extrinsischen Motivationen sind daher nur als Teil eines umfassenden Motivationskonzeptes sinnvoll. Ein Motivationskonzept, das auf einer Leistungs-/Belohnungs- oder sogar auf der Drohebene aufbaut, ist nicht nur schlecht für die Mitarbeiter, sondern auch für die Unternehmenskultur insgesamt.
Motivation ist immer ein Ergebnis guter Führung!
Erhöhung intrinsischer Motivation
Intrinsische Motivation meint, dass Menschen Dinge tun um ihrer selbst willen. Sie tun es, weil sie es wollen! Sie erleben Spaß, erkennen Sinn in dem was sie tun, Wertevorstellungen werden erfüllt und stufen die Herausforderung als etwas Positives ein.
Im Gegensatz dazu steht die extrinsische Motivation, bei der mit äußeren Motivatoren gearbeitet wird. Dazu gehören sowohl Geld, als auch, zum Beispiel, die Aussicht auf eine mögliche Bestrafung.
Die Erhöhung intrinsischer Motivation hat zur Folge, dass Mitarbeiter mitdenken, dass Kreativität gefördert wird und dass die Belegschaft an einem langfristigen Erfolg interessiert ist.
Oft fragen sich Unternehmer, weshalb ein Mitarbeiter die gewünschte Identifikation zum Unternehmen nicht zeigt. Ein Grund dafür ist, dass eigene Ideen zur Optimierung vom „Chef“ nicht gehört oder nicht ernst genommen werden. Mehr Sinn in der Arbeit erleben (Mitarbeiter erkennen, dass sie für etwas Größeres arbeiten und wissen, dass das sinnvoll ist).
Den meisten Mitarbeitern ist das Streben nach Sinn, Qualität und Meisterschaft deshalb wichtig, weil sie sich selbst mit dem, was sie tun, stärker identifizieren. Menschen wollen in dem, was sie tun, fachlich und menschlich wachsen. Außerdem besteht bei vielen Beschäftigten der Wunsch nach Autonomie. Sie wollen selbstbestimmt und eigenverantwortlich arbeiten.
Mitarbeitermotivation Tipp 1:
Information, Kommunikation und realistische Ziele setzen
Ausreichende Informationen über Aufgaben und Ihre Erwartungen an die Mitarbeiter helfen Unsicherheiten aus dem Weg zu räumen. Das fördert Vertrauen und Sicherheit. Realistische Ziele sind erreichbar und nicht zu hochgesteckt. Mit erreichbaren Etappenzielen geben Sie Ihren Mitarbeitern die Möglichkeit, Erfolge zu erleben und vermeiden einen Leistungsabfall. Langwierige Projekte sind, wenn möglich, zu vermeiden, da die Angestellten schnell das große Ziel aus den Augen verlieren. Liefern Sie stets Teilziele, die Mitarbeiter annehmen.
Um eine hohe Unternehmensidentifikation zu erzielen, ist es förderlich für die Unternehmenskultur und die Motivation der Mitarbeiter, die Mitarbeiter in die Prozessgestaltung und die Festsetzung der langfristigen und kurzfristigen Ziele einzubeziehen.
Beteiligen Sie Ihre Mitarbeiter unbedingt an der Unternehmensgestaltung. Wenn auf diese Weise die Unternehmensziele kommuniziert werden, erhalten Sie wirksames Potenzial für das Unternehmen. Dies zahlt sich stets in barer Münze aus. Außerdem resultieren daraus Loyalität und ein Gefühl von positiver Verpflichtung, was wiederum Motivation und Engagement der Mitarbeiter fördert.
Mitarbeitermotivation Tipp 2:
Angemessene Herausforderungen stellen
Lernen Sie die Fähigkeiten und Kompetenzen Ihrer Mitarbeiter kennen, indem Sie diese an neue Aufgaben heranführen und somit fordern. Lob und konstruktive Kritik dürfen in diesem Zusammenhang auch nicht fehlen. Passieren Fehler, unterstützen Sie den Mitarbeiter, indem er selbst erkennt, welchen Lerneffekt er daraus schöpfen kann. Ein Lob, wenn ein Beschäftigter einen Fehler zugegeben hat, sollte nicht fehlen, selbstverständlich verbunden mit sachlicher konstruktiver Kritik.
Mitarbeitermotivation Tipp 2:
Respekt und Vertrauen
Um den Respekt und das Vertrauen Ihrer Mitarbeiter zu erhalten, ist es wichtig mit gutem Beispiel voran zu gehen und sich an vereinbarte Regeln zu halten! Wer Pünktlichkeit verlangt, darf nicht grundsätzlich zu spät kommen. Zuverlässigkeit können Sie von Mitarbeitern auch nur erwarten, wenn Sie sich an Absprachen und Vereinbarungen halten. Mitarbeiter, die ihren Vorgesetzten respektieren, schenken ihm Vertrauen. So stehen Mitarbeiter loyal zu ihrem Unternehmen und Arbeitgeber.
Mitarbeitermotivation Tipp 4:
Persönliche Mitarbeiterentwicklung fördern
Die Weiterbildung Ihrer Mitarbeiter, nicht nur im Sinne des Unternehmens, sondern auch auf persönlicher Ebene, fördert Ehrgeiz. Ehrgeizige Mitarbeiter wachsen an ihren Aufgaben und leisten gerne mehr.
Beruflicher Stillstand ist demotivierend und für viele der Grund für die „innere Kündigung“.
Ein Mitarbeiter kann persönliche Ziele leichter erreichen, wenn er sich im Unternehmen entwickeln darf. Vor allem, wenn er das nötige Werkzeug, wie Weiterbildung, erhält, die er sinnvoll für seine gestellten Aufgaben einzusetzen weiß.
Mitarbeitermotivation Tipp 5:
Work-Life-Balance optimieren
Flexible Arbeitszeiten helfen dabei, kreative und zeitliche Freiräume zu schaffen. Für junge Familien ist eine flexible Arbeitszeitgestaltung essenziell, um Familie und Beruf zu vereinen. Ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Arbeit und Freizeit ist wichtig für die Motivation und Leistungsfähigkeit Ihrer Mitarbeiter.
Die Fairness, die Mitarbeiter durch ein angepasstes Arbeitszeitenmodell erfahren, kann die Motivation, auch mal Überstunden zu leisten, ungemein fördern. Oder noch besser: Es hilft, die Effizienz der Arbeit innerhalb der Arbeitszeiten zu steigern.
Was motivierte Mitarbeiter auszeichnet:
Sie…
- setzen sich eher für ihr Unternehmen ein
- sind besser gelaunt
- sind seltener krank
- übernehmen gern Verantwortung
- stellen hohe Anforderungen an sich selbst
- denken mit
- reden gut über das Unternehmen
- machen Verbesserungsvorschläge
Das bedeutet für einen Handwerks-, Produktionsbetrieb, oder Dienstleister:
- Angenehmes Betriebsklima
- Positives Image für das Unternehmen
- Höhere Kundenzufriedenheit
- Wettbewerbsvorsprung
- Steigerung der Kundenbindung
- Flexibilität
- Förderung der Gewinnmaximierung
- Sicherung der Unternehmenszukunft
So leitet das Litano-Coaching die Motivationssteigerung Ihres Mitarbeiterteams ein – Strategisches Coaching zur Steigerung der Mitarbeitermotivation:
- Gemeinsame Optimierungsanalyse ½-1Tag
- Maßnahmen zur Optimierung, die Ihre Mitarbeiter mit Ihnen abstimmen
- Coaching und Training zur aktiven Umsetzung
- Einleitung von effizienten, kontinuierlichen Teammeetings, die den Informationsfluss und die Umsetzung der Maßnahmen sichern
Nicht alle in diesem Blog genannten Tipps zum Thema „Mitarbeitermotivation“ lassen sich in Ihrer Firma umsetzen. Dennoch nutzen Sie diesen Blog zur Inspiration! Wenn Sie nur einen einzigen Impuls umgesetzt haben, kann das schon zu mehr Motivation bei jedem einzelnen Mitarbeiter führen oder im gesamten Team! Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und ein motivationsreiches Jahr 2019!
Herzlichst Ihre
Susanne Hasemann
Für weitere Fragen oder mehr Informationen sprechen Sie uns gerne an.
Quelle Foto: @[Fauxels] via Canva.com
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[…] Das Wichtigste, um die richtigen Mitarbeiter zu finden und um sie in jedem Fall zu halten, sind zunächst die Führungsqualitäten des Unternehmers (Lesen Sie dazu unsere Blog-Beiträge Mitarbeiterführung und Mitarbeitermotivation). […]
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